VisionWalks
Ein VisionWalk ist eine rituelle Begegnung mit der Natur für Wachstums- und Transformationsprozesse.
Die Ethnologin Angeles Arrien beschrieb vier Archetypen, die es in allen indigenen Kulturen gibt. Ein Archetyp davon ist der Visionär – und der ist in Bewegung, der geht… Meditation/Achtsamkeit im Gehen setzt den Geist frei.
Alte Kulturen respektierten die Bedeutung der Vision und die ihr innewohnende Fähigkeit, den kreativen Geist zu wecken.
Was geschieht auf einem VisionWalk?
Ein VisionWalk ist ein „bewusster Gang in die Natur“, der ein intensives Naturerleben ermöglicht, die inneren und äußeren Sinne öffnet, uns zum verbundenen Schauen und intuitiven Denken anregt und uns achtsam werden lässt auf die innere Stimme.
Beim VisionWalk erfahren wir durch die Haltung, in der wir unterwegs sind, sowie durch unsere wache Körperlichkeit, eine Erweiterung der Wahrnehmung, die es ermöglicht, mit der Natur „in einen Dialog zu treten“, der jenseits der Worte ist.
Kontemplation ist behutsames Einüben in die Gegenwärtigkeit des Lebens, das sich jeweils von Augenblick zu Augenblick ereignet. Dies gilt es im präsenten Dasein zu erfahren, ob im Sitzen in der Stille (wie in der christl. Mystik oder in östl. Traditionen), wie auch in allen bewusst ausgeübten, einfachen Alltagshandlungen oder eben im achtsamen, staunenden, also offenherzigen Kontakt mit der Natur.
Letztendlich geht es darum, das Herz zu öffnen für die großen Zusammenhänge hinter den wahrzunehmenden Dingen. Achtsamkeit ist ein Tor in die Erfahrung dieser Wirklichkeit.
Jedes Ding, wohl beschaut,
schließt ein anderes Organ in mir auf “
(J.W. von Goethe)
Ein VisionWalk kann eine Erkenntnis, Neuausrichtung, Selbstheilung, Erneuerung und Wiederanbindung an den eigenen Wesenskern ermöglichen oder es geht um ein erneutes Ankommen im Sein. Wir gehen, horchen, nehmen wahr.
Auf dem Walk begleite ich Sie, gebe Struktur und Fragestellungen, leite Sie/uns durch Rituale und kleine Übungen, damit wir in einer achtsamen Haltung in der Natur sind. So können sich die äußeren und inneren Sinne öffnen. „Geh und horche!” … der “Gehorsam” unserer modernen Zeit: nämlich unserer inneren Stimme konsequent zu folgen. Sie zeigt sich in Weisheit, Freude und bedingungsloser Liebe. Die Natur spiegelt uns dies einfach und vielfältig wider… so beginnt sie mit uns zu “sprechen”, uns Antworten zu geben.
Wenn etwas in mir ist, das religiös genannt werden kann, dann ist es die grenzenlose Bewunderung der Struktur der Welt, soweit unsere Wissenschaft sie sichtbar machen kann“
(Albert Einstein)